Dazwischen. Klingt relativ einfach. Etwas, was dazwischen ist. Okay. Aber zwischen was? Wie soll man dieses so vielfältige «Dazwischen» in einem Anblick darstellen? Zwischen Kopf und Herz?

Nein, zu klischeehaft! Wie wäre es mit...

Beschreibung: Was will ich mit diesem Werk sagen? Meine Arbeit steht ganz unter dem Motto «weniger ist mehr», denn oftmals lenkt zu vieles von der Aussage des Werks ab. Was im Äusseren etwas minimal erscheint, hat dafür in der Kernaussage seine Grösse. Ich bin kein Fan davon, wenn der Betrachter von Anfang an versteht, um was es geht. Ich will die Leute anregen. Daher stellte ich zwei Gemälde her, bei denen ein wichtiger Teil einfach ausgeschnitten wurde. Dieser Teil stellt einen Zwischenraum dar. Von Künstlern wird verlangt, ihre weisse Leinwand so zu bepinseln, wie sie ihnen entspricht. Diese Möglichkeit gebe ich dem Betrachter. Er kann also selbst in diesen Zwischenraum, in diese Lücke hineininterpretieren, was seiner Meinung nach dort sein sollte. Das Werk soll auch zeigen, dass man nicht immer alles sehen muss, damit sich ein Bild, ein Gefühl oder eine Assoziation ergibt. Jeder hat seine eigenen Gefühle, Assoziationen und Meinungen, was zwischen dem ist, was man sieht und dem, was man nicht sieht. Jeder soll die Möglichkeit bekommen, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen und den weissen Zwischenraum mit seiner Fantasie zu füllen.

…Wie wäre es also mit: zwischen dem, was ich sehe und dem, was ich mir vorstelle?

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